Recruitment-Tools vereinfachen das Leben in der Personalabteilung und bieten viele Funktionen, die das Recruitment erleichtern. Sie regeln administrative Aufgaben und helfen bei der Kommunikation mit Kollegen oder Bewerbern. Welche Tools es gibt und was die Vorteile sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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Was ist ein Recruitment-Tool?
Recruitment-Tools helfen Ihnen dabei, schnell und effizient geeignete Mitarbeiter zu finden. Sie erleichtern den Bewerbungsprozess, koordinieren verschiedene Prozesse in der Personalabteilung und bieten Funktionen, die den Recruitment-Prozess unterstützen. Einige Tools verfügen über Komplettlösungen, mit denen Sie nach geeigneten Kandidaten suchen können.
Recruitment-Tools helfen bei administrativen Aufgaben, dazu zählen:
- Management von Bewerbungsprozessen
- Planung von Fort- und Weiterbildungen
- Regelung der Lohnabrechnung
Diese und viele weitere Aufgaben kosten der Personalabteilung wertvolle Zeit, die woanders besser eingesetzt werden könnte.

Die fünf wichtigsten Recruitment-Tools
1. Multiposting-Tools
Mit einem Multipositing-Tool können Sie Ihre Stellenanzeigen zentral steuern. Somit lassen sich Anzeigen auf unterschiedlichen Jobbörsen gleichzeitig veröffentlichen. Es gibt viele Tools mit dieser Funktion mit verschiedenen Schwerpunkten.
Ein Beispiel ist Jobspreader. Hiermit lassen sich Stellenanzeigen auf verschiedenen Kanälen veröffentlichen. Der Vorteil bei diesem Tool ist, Sie können auswählen, auf welchen Kanälen die Anzeige zu sehen sein soll. Außerdem bekommen Sie Tipps zur Optimierung für Suchmaschinen.
2. Tools zur Kommunikation
Diese Tools helfen Ihnen dabei, mit Hilfe von Telefon- oder Videogesprächen mit möglichen Kandidaten in Kontakt zu treten. Sie können damit sogar ganze Bewerbungsgespräche ersetzen. Sie kennen womöglich einige solcher Tools, die aber wahrscheinlich alle für den privaten Gebrauch sind. Für das Recruitment gibt es auch spezielle Business-Lösungen.
Mit Google Hangouts können Sie ganz einfach Telefon- oder Videogespräche führen. Wenn Sie mit einem Bewerber in Kontakt treten möchten, verschicken Sie einfach einen Link, über den der Bewerber sich in das Gespräch einklinken kann. Der große Vorteil ist, dass sich der Bewerber nicht extra einen Account anlegen muss.
3. Tools zur Kandidatensuche
LinkedIn bietet für jedes Unternehmen eine riesige Auswahl an Kandidaten, die Sie beispielsweise mit dem LinkedIn Recruiter durchsuchen können. Sie haben die Möglichkeit Profile nach verschiedenen Kriterien wie Branche oder Erfahrung zu durchsuchen. Haben Sie einen passenden Kandidaten gefunden, können Sie Ihn bequem per Direkt-Nachricht kontaktieren.
4. Tools zur Zeiterfassung
Diese Tools helfen dabei, Arbeits- und Projektzeiten individuell zu erfassen. Mitarbeiter können ihre Arbeitszeiten selbst eintragen. Arbeitsstunden, Überstunden, Urlaubstage lassen sich ganz einfach auswerten. Dabei ist es wichtig, dass die Tools die Vorgaben zum Datenschutz berücksichtigen. Gute Tools sind beispielsweise Clockado oder TimeTac.

5. Komplettlösungen
Die bisherigen Tools helfen alle bei einem sehr spezifischen Arbeitsbereich. Kleine Unternehmen können somit Lücken in ihrem Personalmanagement sehr gut ausgleichen. Werden die Anforderungen jedoch umfangreicher, bieten sich umfangreiche Komplettlösungen an. Diese Tools decken unter anderem den kompletten Bewerbungsprozess ab.
Personio ist ein Beispiel für eine umfassende Software, die von der Stellenausschreibung bis zur Lohnabrechnung alles abdeckt.
Fazit
Moderne Tools erleichtern die Arbeit in der Personalabteilung enorm und sind heute nicht mehr wegzudenken. Die Digitalisierung bietet für viele Bereiche eine individuelle Software-Lösung. Diese vereinfachen viele Arbeitsprozesse und sparen wertvolle Zeit und Ressourcen, die das Unternehmen an anderer Stelle voranbringen kann.
Bildquelle: artur @ Adobe Stock
Der Artikel wurde zuletzt am 13. Oktober 2020 durch die IT-Talents-Redaktion aktualisiert.