Damit Unternehmen die perfekten Kandidaten für eine offene Stelle finden können, können diese auf unterschiedliche externe und interne Methoden zurückgreifen. Dabei ist vor allem die Zielgruppe entscheidend, wenn es darum geht, welche Maßnahmen für die Suche besonders geeignet sind. Generell lässt sich der Recruiting-Prozess allerdings in allen Fällen in bestimmte Phasen und Abläufe gliedern. Welche das sind, erläutern wir Ihnen im Folgenden.
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1. Die Stellenanzeige
Der erste Schritt im Recruiting-Prozess ist natürlich die Stellenanzeige. Hierbei kommt es besonders darauf an, dass alle relevanten Informationen enthalten sind. Diese sollten Angaben zum Unternehmen selbst, den Arbeitsinhalten, den Aufstiegschancen und den Bewerbungsmöglichkeiten umfassen. Wenn Sie bei der Platzierung, der Ausformulierung oder der Erstellung einen Fehler machen, hat dies einen direkten Einfluss auf die Bewerbungszahlen auf die Stelle. Bei der Erstellung von Stellenanzeigen sind Candidate Personas eine tolle Möglichkeit, um die Zielgruppe für die Anzeige genau festzulegen. Hier sollten Sie eruieren, welche Informationen und Botschaften nötig sind, um die gewünschten Bewerber zu erreichen und zu motivieren.
Wie sie Ihre Stellenanzeigen bei Google-Jobs sichtbar macht, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag darüber.
2. Das Bewerbermanagement
Wenn sich potentielle Kandidaten für einen Job auf eine Anzeige bewerben, erwarten diese in den heutigen Zeiten eine zeitnahe Reaktion und Antwort auf ihre Bewerbung. Dabei sollten Sie die Eingangsbestätigung der Bewerbung sofort versendet. Nach zwei Wochen sollten die Kandidaten spätestens die Einladung zu einem Assessment Center oder Vorstellungsgespräch erhalten. Achten Sie dabei auf eine positive Candidate Experience. Im Zeitalter der Digitalisierung können beispielsweise Chatbots dazu beitragen die Candidate Experience nachhaltig zu verbessern und die HR-Abteilung zu entlasten. Aus Bewerbersicht können Sie die Reaktionszeit des Unternehmens optimieren.
3. Auswahl der Bewerber
Wenn die relevanten Informationen und Unterlagen des Bewerbers vorliegen, ist es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen: Nämlich die passenden Kandidaten für die Stelle aussuchen. Wenn alle Daten und Dokumente in digitaler Form vorliegen, kann diese Auswahl wesentlich schneller und effizienter ablaufen, als bei papierbasierten Unterlagen. Die Daten der Bewerber können intelligent arbeitende Systeme vergleichen und auswerten, sodass Unternehmen schnell entscheiden können, welchen Bewerber sie in die nächste Runde des Bewerbungsprozesses einladen möchten.
4. Die Einstellung und das On- Boarding
Die erfolgreiche Einstellung des Bewerbers und sein On-Boarding bildet den Abschluss des Recruiting-Prozesses. Auch gehört dazu, den anderen Bewerbern, die für die Stelle nicht ausgewählt wurden, eine entsprechende Absage zukommen zu lassen. Auch bei den Absagen ist eine wertschätzende und schnelle Kommunikation das A und O. So behalten auch abgelehnte Bewerber dass Unternehmen stets in guter Erinnerung.
Bewerbungsprozess effizient gestalten
Das wichtigste ist es, den gesamten Recruiting-Prozess auf die jeweilige Zielgruppe anzupassen. So wird sichergestellt, dass die Candidate Experience stets positiv wahrgenommen wird. Dies ist besonders im Hinblick auf die Außenwirkung und Markenbildung eines Unternehmens ein wichtiger Punkt. Außerdem sprechen Sie so die potentiellen Kandidaten an, die Sie sich für die ausgeschriebene Stelle wünschen.
Der Artikel wurde zuletzt am 25. Juni 2020 durch die IT-Talents-Redaktion aktualisiert.