Hochschulmarketing

Hochschulmarketing: Werben unter Studierenden in 2023

Lesezeit: 10 Minuten

Da der Kampf um die besten Nachwuchskräfte bereits an den Hochschulen beginnt, laufen Sie ohne Hochschulmarketing Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Wir möchten, dass Sie wettbewerbsfähig bleiben und geben Ihnen deshalb einen fundierten Einblick in das Thema des Hochschulmarketings. Dabei stellen wir Ihnen bewährte Konzepte, Ideen und Trends vor und beleuchten auch die Messbarkeit von Maßnahmen.

Definition von Hochschulmarketing

Hochschulmarketing bzw. Studierendenmarketing bezeichnet die Planung, Umsetzung und Steuerung von Marketingmaßnahmen zur Förderung der Bekanntheit, Attraktivität und Reputation durch Unternehmen bei Studierenden. Das Hochschulmarketing wird dabei als Form des Personalmarketings zur Gewinnung von Nachwuchskräften verstanden.

Wichtig: Es darf nicht mit dem Marketing verwechselt werden, das Universitäten betreiben, um neue Studierende zu gewinnen.

Ziele von Hochschulmarketing

Ziel des Hochschulmarketings ist es, das eigene Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen.

Folgend 10 Ziele von Hochschulmarketing:

  • Steigerung des Bekanntheitsgrads als attraktiver Arbeitgeber
  • Schaffung eines positiven Arbeitgeberimages bei Studierenden und Absolvierenden
  • Erhöhung der Passgenauigkeit von Initiativbewerbungen
  • Ansprache des Nachwuchses zur Fachkräftesicherung
  • Gewinnung neuen Wissens und innovativer Denk- und Arbeitsweisen
  • Frühzeitige Bindung vielversprechender Talente
  • Stärkung des Employer Brandings
  • Aufbau eines Talentpools für zukünftige Stellenbesetzungen
  • Steigerung der Sichtbarkeit im Markt
  • Werbung für Produkte und Events im Rahmen der Hochschulwerbung

Wie funktioniert Hochschulmarketing?

Besonders wichtig für effektives Marketing an Hochschulen ist es, stets präsent zu bleiben. Da ständig neue Semester hinzukommen und Studierenden mit einer ganzen Menge an Informationen regelrecht überhäuft werden, gerät Ihr Unternehmen ansonsten schnell wieder in Vergessenheit. Daher ist es wichtig, dass der Name Ihres Unternehmens im Umfeld aller relevanten Hochschulen und Orten des Universitären Austauschs immer wieder auftaucht. Auf diese Weise werden sowohl neue Studierenden als auch die Absolventen auf Sie aufmerksam.

Ein leerer Vorlesungssaal
Bleiben Sie der Vorstellung nicht fern!

Welche Hochschule eignet sich?

Achten Sie auf die Branche

Für welche Hochschulen Sie sich entscheiden, hängt in zu großen Teilen von Ihrer Branche ab und den damit verbundenen relevanten Fachrichtungen ab. Natürlich sollten Sie auch auf jene Institutionen konzentrieren, deren fachliche Ausrichtung zu den Berufsbildern passt, welche Sie aktuell oder in der nahen Zukunft zu besetzen haben.

Wählen Sie den richtigen Standort

Des Weiteren ist die Nähe zum Unternehmen wichtig. Handelt es sich um eine sehr große Firmen mit Standorten in ganz Deutschland oder gar auf der ganzen Welt, so gibt es natürlich keine lokale Begrenzung. Generell sind motivierte Studierende auch gerne bereit, zum Beispiel für die Dauer eines Semesters oder auch nach dem Studium in die Nähe eines attraktiven Arbeitgebers zu ziehen.

Sind die verfügbaren Mittel für das Hochschulmarketing allerdings begrenzt, so sollten Sie sich auf das direkte Umfeld beschränken. Die Chancen, dass sich neue Fachkräfte bei Ihnen vorstellen, steigt, wenn der Weg zwischen Hochschule und Unternehmensstandort kurz ist.

Für welche Unternehmen eignet sich Hochschulmarketing?

  • Unternehmen mit der Zielgruppe „Studierende“
  • Unternehmen mit einem hohen Personalbedarf oder
  • sehr junge und/oder unbekannte Unternehmen
  • Auch ein schlechtes Image bei der jungen Generation kann mit Hochschulmarketing effektiv ausgeglichen werden.
  • In Branchen, in denen im wesentlichen akademische Berufsbilder tätig sind, bietet sich das direkte Anwerben von Personal an Hochschulen besonders an.

Best Practice: Tipps für erfolgreiches Hochschulmarketing

1. Image und Außenwirkung überprüfen

Bevor es mit dem Marketing an Hochschulen zur Rekrutierung neuer Arbeitskräfte losgehen kann, sollten Sie sich Gedanken über das Image und die Außenwirkung des Unternehmens machen.

Steht die Corporate Identity bereits auf festen Füßen und auch das Corporate Design wurde ausgeklügelt, können Sie entsprechende Logos, Slogans und Werbematerialien natürlich direkt verwenden. Besteht hier noch Optimierungsbedarf, kümmern Sie sich vorerst um die Erstellung von hochwertigen und kreativem Werbematerial. Wirkt ein Unternehmen nicht auf den ersten Blick attraktiv und auffällig, kann die Werbung im ansonsten schnelllebigen Hochschulalltag schnell untergehen.

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2. Bestehende Kontakte nutzen

Wenn Sie das Glück haben, dass ehemalige Studierende bereits Teil Ihres Unternehmens geworden sind, dann sollte Sie diese via Alumni aktiv in das Marketing einbinden. Kampagnen mit Absolventen der betroffenen Hochschule wirken besonders authentisch und bauen daher Vertrauen auf. Bitten Sie die Absolventen in Ihrem Unternehmens darum, das Unternehmen in einem Vortrag vorzustellen. Eine Alternative ist es, einen Stand am Campus zu betreuen.

3. Zeitpunkt genau planen!

Auch der Zeitpunkt für eine Kampagne im Sinne des Hochschulmarketings ist entscheidend. Dieser Zeitpunkt sollte natürlich auf die jeweilige Maßnahme zugeschnitten sein. Ein Stipendium wird optimal kurz vor einem Semesterbeginn vergeben.

Es bietet sich an, erst zwei bis drei Wochen des neuen Semesters ins Land ziehen zu lassen bevor Sie für Ihr Unternehmen werben. Einen besonderen Fokus sollten Sie hierbei auf die höheren Semester legen. Diese müssen bei den meisten Studiengängen ein Pflichtpraktikum absolvieren, welche sie vielleicht in Ihrem Unternehmen machen, wenn der Zeitpunkt günstig gewählt wird und Sie überzeugen können.

Ideen für Hochschulmarketing

#1. Plakate und Flyer

Viel Aufmerksamkeit ziehen zum Beispiel Plakate und Auslagen in Form von Flyern oder kleinen Broschüren auf sich. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Maßnahme, die relativ unspezifische und nur lokale Effekte aufweist. Weiter unten finden Sie einen Abschnitt, der sich mit Hochschulwerbung befasst.

Auf Hochschulwerbung werden wir weiter unten im Beitrag noch genauer eingehen.

#2. Persönliche Anwesenheit an Infotagen

Gezielter vorgehen können Sie mit der persönlichen Anwesenheit auf dem Campus. An sogenannten Infotagen sollten Sie es nicht versäumen, einen Stand an der Hochschule zu organisieren. Hier könne fachkundige Personen aus Ihrem Unternehmen sowohl über den Arbeitgeber selbst, als auch über die betreffenden Berufsbilder aufklären.

#3. Gastvorträge in Hochschulen

Gastvorträge, Seminare sowie Workshops sind effektiv, erfordern allerdings zum Teil ein wenig mehr Aufwand als Plakate und Co. Nicht bietet sich besser an, als Ihre Expertise mit in die Hochschulen einfließen zu lassen. Sicherlich haben Sie Mitarbeiter in Ihren Reihen, die noch immer guten Kontakt zu ihren Hochschulen pflegen und Ihnen einen Zugang zum akademischen Bereich herstellen können.

#4. Sponsoring von Hochschulveranstaltungen

Auch Ihre Zielhochschulen werden regelmäßig Events wie Karrieremessen, Jobmessen und Konferenzen veranstalten. Diese bieten Ihnen eine hervorragende Möglichkeit, sich zu präsentieren und Ihre Arbeitgebermarke bekannt zu machen. Auch können Sie als Sponsor für eine solche Veranstaltung auftreten und in allen damit verbundenen Werbematerialien wie Plakaten, Flyern und auf der Website der Hochschule genannt werden.

#5. Alumni-Netzwerke

Hochschulen verfügen über eine große Anzahl von Alumni, die in verschiedenen Branchen tätig sind. Sie können mit Alumni-Verbänden und -Netzwerken in Kontakt treten und sich als Partner anbieten. So können sie nicht nur ihre Marke stärken, sondern profitieren von den Erfahrungen und dem Wissen der Alumni.

#6. Universitäts-Zeitungen

Natürlich können Sie auch lokale oder überregionale Studierendenzeitungen wie Zeit Campus nutzen, um für sich zu werben. Absolvieren Studierende ein Praktikum bei Ihnen oder arbeiten als Werkstudent beim Unternehmen, so ergibt sich daraus nicht selten eine langfristige Bindung.

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#7. Förderung und Vergabe von Stipendien

Von Bafög zu leben, ist nicht gerade leicht. Das Ausschreiben von Stipendien in der jeweiligen Zielgruppe kann dem eigenen Unternehmen einen starken Sympathie- und Bekanntheitsbonus bescheren. Hier reichen oft schon 100 Euro pro Monat aus, um jungen Menschen für das eigene Unternehmen zu begeistern und auf das Engagement hinzuweisen.

Vorteile für Unternehmen:

  1. Sichtbarkeit unter Nachwuchskräften erhöhen
  2. Imagepflege
  3. Nachwuchskräfte kennenlernen
  4. Vorsprung in der frühzeitigen Ansprache

Über die Vergabe von Stipendien können Sie die Sichtbarkeit Ihrer Arbeitgebermarke unter Nachwuchskräften erhöhen und erhalten hochwertige Bewerbungen inkl. pot. Bewerberprofil. Sie haben nun die Chance, die besten und engagiertesten Talente vor Ihren Marktbegleitern zu erreichen und für eine Karriere in Ihrem Haus zu gewinnen. Warum Sie Stipendiengeber werden sollten, haben wir hier beschrieben.

Wie Airbus über Stipendien IT-Nachwuchskräfte für sich begeistert, erfahren Sie in der folgenden Case Study: „Auf dem Radar“

Case Study Airbus und IT-Talents.de

#8. Besichtigungen von Unternehmen

Besichtigungen von Unternehmen sind eine gute Maßnahme im Rahmen von Hochschulmarketing, da sie den Studierenden einen Einblick in die Arbeitswelt und die Abläufe innerhalb eines Unternehmens ermöglichen. Dies gibt ihnen die Möglichkeit, mehr über die Praxis zu erfahren und ihre Theoriekenntnisse zu vertiefen. Durch die Besichtigungen können die Studierenden auch die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld kennenlernen, was für sie bei der späteren Jobwahl von Bedeutung sein kann. Gleichzeitig können Unternehmen durch Besichtigungen ihr Employer Branding stärken und Studierende als potenzielle Mitarbeiter gewinnen.

#9. Hochschulwerbung: Stellenanzeigen

Stellenanzeigen, ein absoluter Klassiker. So nutzen viele Unternehmen den Careerservice von Universitäten, um ihre Stellenangebote bekannt zu machen. Dies ist eine effektive Methode, um Absolventen zu finden und einzustellen, die gut zu den Anforderungen des Unternehmens passen. Auf diesen Bereich hat sich z.B. der Anbieter Jobteaser spezialisiert, die es ermöglichen, an mehr als 750 Universitäten Jobs via Multiposting auszuschreiben.

10 Trends und Ergänzungen zum Hochschulmarketing

Die Nutzung digitaler Kanäle und Plattformen wie Linkedin, Instagram, Tiktok, spezialisierter Studierendenplattformen und E-Mail-Marketing wird 2023 neben dem klassischen Hochschulmarketing vor Ort immer wichtiger. Denn noch nie waren Absolventen und Studierende (vor allem in den Mint-Berufen) so umkämpft wie heute.

Im War for Talents reicht es schon lange nicht mehr aus, eine Stellenanzeige an das Schwarze Brett der Hochschule zu heften. Der demografische Wandel und die Arbeiterlosigkeit tragen dazu bei, dass Studierende sich ihren Arbeitgeber aussuchen können und Unternehmen in stärkerer Konkurrenz zueinander stehen.

In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Unternehmen Nachwuchskräfte an Hochschulen rekrutieren, deutlich verändert. Natürlich gibt es weiterhin Maßnahmen vor Ort, jedoch ist festzustellen, dass der Begriff Hochschulmarketing als breites Mittel zur Personalrekrutierung von Studierenden betrachtet werden kann und auch die Onlinekanäle immer wichtiger werden. Auch vereint es Hochschulwerbung, worauf wir weiter unten im Beitrag eingehen werden.

#1. Netzwerkbildung an der Hochschule

Setzen Sie verstärkt auf Networking an Hochschulen, um direkten Kontakt zu potenziellen Nachwuchskräften herzustellen und ihre Marke frühzeitig bei Studierenden und Absolvierenden positionieren. Dabei beginnen die Ansätze immer früher. Denn je häufiger Ihre Sie Ihre Arbeitgebermarken unter Studierenden platzieren, desto einprägsamer bleibt Sie bei diesen im Gedächtnis.

#2. Praktika und Abschlussarbeiten anbieten

Nicht neu, aber oft vernachlässigt: Um junge Talente frühzeitig kennen zu lernen, bieten sich ein umfassendes Angebot an Praktika und die Möglichkeit von Abschlussarbeiten an. Auch das Angebot von Werkstudententätigkeiten ist hier zielführend, da Sie so die Möglichkeit haben, Talente bereits vor dem eigentlichen Eintritt in den Arbeitsmarkt zu rekrutieren und langfristig zu binden.

#3. Teilnahme Job- und Karrieremessen an Hochschulen

Um Kontakte zu Nachwuchskräften zu knüpfen, bleibt es nicht aus, dass Sie als Arbeitgeber gerade nach der Corona-Pandemie an vielen Job- und Karrieremessen der Hochschulen teilnehmen. So haben Sie so die Möglichkeit, ihre Einstiegsangebote direkt an der Zielhochschule zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Interaktive Angebote unterstützen die Kontaktaufnahme vor Or. AR und VR ziehen BesucherInnen beispielsweise magisch an.

Zwei junge Menschen haben AR im Einsatz

#4. Online-Recruiting unerlässliche Ergänzung

Online-Recruiting-Plattformen und -Tools, die als Multiplikatoren die Sichtbarkeit der Angebote Ihres Unternehmen erhöhen, erleichtern Ihnen die Suche nach Nachwuchskräften enorm und reduzieren den operativen Aufwand für Ihr Unternehmen. Dabei lohnt es sich, auf spezialisierte Anbieter zurückzugreifen – insbesondere im MINT-Bereich.

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#5. Attraktive Employer Brand als Grundlage

Für Ihr Unternehmen ist die Stärkung ihrer Arbeitgebermarke unumgänglich. Ohne Sichtbarkeit und hohe Attraktivität werden Sie Ihre Rekrutierungsziele verfehlt. Der Obstkorb reicht längst nicht mehr aus. Arbeitgeber punkten unter Studierenden mit:

  • Remote-Work
  • Work-Life-Balance
  • Teilzeitangeboten
  • Fortbildungsmöglichkeiten- und Budgets
  • Überdurchschnittlichen Gehältern.
  • Leistungsanreize und Bonuszahlungen wie z.B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld
  • Soziale Leistugen wie die betriebliche Altersvorsorge

#6. Online: Case Studies und Video Testimonials

Potenzielle BewerberInnen wollen authentische Einblicke in Ihr Unternehmen erhalten. Daher ist es ratsam dass Sie verstärkt auf den Einsatz von Fallstudien und Video-Testimonials bzw. Interviews setzen, um ihre Unternehmenskultur und die Vorteile einer Mitarbeit für Talente zu präsentieren.

Wir finden, dass dies ZEISS in seinem Video RealTalk@ZEISS sehr gut gelungen ist. Was meinen Sie zu dem Beispiel? 👉

#7. Social Media Marketing wichtige Ergänzung

Wie bereits in der Einleitung beschrieben, führt für Arbeitgeber kein Weg an einer Präsenz auf Linkedin, Instagram, Reddit und Tiktok vorbei. Als Unternehmen müssen Sie dort aktiv sein, wo sich die von Ihnen gewünschte Zielgruppe aufhält.

#8. Recruitainment

Talente werden hierbei über spielerische und unterhaltsame Ansätze begeistert und für das Unternehmen gewonnen. Dabei werden Onlineformate, wie zum Beispiel: „The Quest of Adrian-B by Adesso“ oder Hackathons vor Ort, oder die „Code Blue-Challenge der KfW Bankengruppe aus 2023“ ein immer wichtigeres Mittel im Kampf um die besten Nachwuchskräfte und frühzeitige Positionierung.

KFW Hackathon Code Blue Challenge 2023 IT-Talents.de

#9. Workshops und Meetups an der Hochschule an

Workshops und ähnliche Veranstaltungen sind eine gute Möglichkeit, Studierende einzubinden und ihnen wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen zu vermitteln. Überlegen Sie sich, welche Themen für Ihre Zielgruppe interessant sein könnten, z. B. Soft-Skills-Training, Karriereplanung oder Branchentrends. Sie können auch Networking-Veranstaltungen organisieren, bei denen Studierende mit Alumni, Arbeitgebern oder anderen wichtigen Personen in Kontakt treten können. Aber auch Meetups mit Key-Note und Networking im Anschluss sind gute Methoden!

#10. Influencer-Marketing

Influencer Marketing kann auch im Hochschulmarketing eine erfolgsversprechendee Strategie für Sie sein sein. Finde Sie bekannte Persönlichkeiten aus der Zielgruppe und lassen Sie diese über Karriereangebote, Ihre Events oder sonstige Relevante Formate berichten. Influencer finden Sie beispielsweise über Viral Nation, HireInfluence, Carusele oder Obviously.

Analyse des Hochschulmarketings

Wie effizient das Marketing an Hochschulen tatsächlich ist, lässt sich leider nur schwer messen. Dennoch können folgende drei Indikatoren Ihnen dabei helfen:

  1. Anzahl an Bewerbungen
    Die Anzahl der Bewerbungen von Studierenden und Absolventen nach oder während einer Hochschulmarketing-Kampagne kann auf die Effektivität Ihrer Maßnahme hindeuten.
  2. Feedback der Bewerber
    Fragen Sie gezielt nach, wie die Bewerber auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden sind. Dies kann sowohl online als auch auf Messen oder Karriere-Events erfolgen. Kurze Fragebögen oder Gewinnspiele können eine gute Möglichkeit sein, um Studierende zum Abgeben von Feedback zu motivieren.
  3. Social-Media-Metriken
    Vergleichen Sie die Metriken Ihrer Social-Media-Kanäle vor, während und nach der Hochschulmarketing-Kampagne, um den Effekt auf Ihre Online-Präsenz zu messen. Dies kann z.B. die Anzahl der Follower, Likes, Shares und Kommentare umfassen.

Fazit

Hochschulmarketing und die verschiedenen Maßnahmen der Hochschulwerbung können einen äußerst effektive Maßnahme sein, sowohl für Ihre klassische Marketingabteilung und das Personalmarketing, aber ganz besonders für Ihr Employer Branding. Wenn Sie Ihre Zielgruppen genau kennen und Sie mit geschickten Maßnahmen an den Hochschulen ansprechen, haben Sie gute Chance diese für eine Karriere in Ihrem Unternehmen zu begeistern.

Wir wünschen viel Erfolg dabei!


Bildnachweis:
©[Giuseppe Ramos J.] via Canva.com


Der Artikel wurde zuletzt am 30. März 2023 durch die IT-Talents-Redaktion aktualisiert.

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Christoph war von Oktober 2017 bis August 2023 für IT-Talents.de tätig und beschäftigte sich mit den Themen: Employer Branding, Personalmarketing und IT-Recruiting. Bei IT-Talents war er für den Bereich Key Account Management und Business Development verantwortlich.
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